3 Proteinreiche Snacks für Weihnachten – gesund naschen ohne Zuckercrash

Es ist Dienstagabend im Advent. Auf meiner Küchentheke tummeln sich Zimtdöschen, Vanilleschoten – und direkt daneben ein großes Glas Proteinpulver. Daneben eine offene Tupperdose voller Plätzchen, aber nicht die klassischen Butter-Zucker-Bomben meiner Oma. Nein, diese hier habe ich selbst gebacken, mit Haferflocken und einem Extra Löffel Eiweißpulver. Klingt verrückt? Keine Sorge, ich habe nicht den Verstand verloren, sondern nur einen Weg gefunden, gesund zu naschen ohne Zuckercrash.

Während in der Vorweihnachtszeit normalerweise ein Süßigkeiten-Marathon angesagt ist – die Deutschen essen im November und Dezember tatsächlich mehr Süßes als im restlichen Jahr– habe ich beschlossen, es dieses Jahr anders zu machen. Statt in den üblichen 15-Uhr-Zuckerkoma zu fallen, greife ich jetzt zu proteinreichen Snacks, die mich glücklich machen ohne dass ich danach schlapp auf dem Sofa liege.

Warum der Aufwand? Ich kenne es selbst nur zu gut: Zwischen Job, Geschenkestress und Glühwein-Abenden bleibt wenig Zeit, um sich groß um gesunde Ernährung zu kümmern. Wir jonglieren im Dezember Termine, Familie und To-Do-Listen, als gäbe es kein Morgen.

Da lockt an jeder Ecke ein Teller voll Plätzchen – ob im Büro, bei Freunden, der Weihnachtsfeier oder daheim von den Kids. Klar denke ich mir oft: „Ach komm, Weihnachten ist doch nur einmal im Jahr…“ Aber Hand aufs Herz, wir haben das ganze Jahr über Nasch-Anlässe (Geburtstage, Ostern, Sommerfeste – you name it)  Unser Körper freut sich also, wenn wir hin und wieder gegensteuern und den Zuckerkonsum im Griff behalten. Und genau hier kommt meine neueste Entdeckung ins Spiel: Mealprep-Weihnachtssnacks mit ordentlich Protein!

Heute teile ich mit dir meine 3 liebsten proteinreichen Weihnachtsnaschereien, die sich alle super vorbereiten, -backen oder -rollen lassen (hello Meal Prep!). Jede dieser Leckereien kannst du im Voraus zubereiten, lagern, einfrieren oder in der Handtasche mitnehmen, damit du auch unterwegs immer eine gesunde Alternative griffbereit hast. Los geht’s – gesunde Weihnachtsnascherei, wir kommen!

Rezept 1: Protein-Plätzchen – knusprige Haferkekse ohne Zucker

proteinkekse

Die ersten in meiner Snack-Dose sind Protein-Plätzchen, also klassische Kekse im Fitnessmodus. Stell dir vor: Weihnachtsplätzchen mit köstlichem Zimt- und Vanilleduft, aber ohne Reue. Diese zuckerfreien Plätzchen sind außen leicht knusprig, innen weich und aromatisch. Und das Beste: Ein Keks liefert gut 5–7 Gramm Eiweiß. So kann man beherzt zugreifen und tut dem Körper sogar etwas Gutes.

Zutaten (für ca. 15 Stück):

  • 120 g gemahlene Haferflocken (oder Mandelmehl)

  • 50 g Proteinpulver (z. B. Vanille) – für den Extra-Protein-Kick

  • 50 g gemahlene Mandeln oder Nussmus (Erdnussmus, Mandelmus)

  • 1 TL Backpulver und eine Prise Salz

  • 1 Ei (Größe L)

  • 2–3 EL Milch (pflanzlich oder normal, je nach Teigkonsistenz)

  • 2–3 EL Süße nach Wahl: z. B. Erythrit, Xylit oder etwas Dattelsirup (Achtung, letzterer ist nicht zuckerfrei, aber natürlicher)

  • 1 TL Zimt, 1 TL Vanilleextrakt (für den Weihnachtsflair)

  • Optionale Toppings: Gehackte Walnüsse, ein paar Zartbitterschokodrops (mind. 70 % Kakao), oder etwas getrocknete Cranberries

Zubereitung:

  1. Teig anrühren: Vermenge Haferflocken, Proteinpulver, gemahlene Mandeln, Backpulver, Salz und Gewürze in einer Schüssel. In einer zweiten Schüssel (oder gleich im Food Processor) rührst du das Nussmus mit dem Ei und der gewählten Süße glatt. Gib dann die trockenen Zutaten dazu. Alles gut mixen. Falls der Teig zu krümelig ist, schluckweise Milch untermischen, bis ein formbarer Teig entsteht (er darf leicht klebrig sein).

  2. Plätzchen formen: Heize den Ofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vor. Aus dem Teig formst du mit den Händen etwa walnussgroße Kugeln, setzt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und drückst sie flach zu Keksen. Gib jetzt nach Belieben Toppings drauf – z.B. drücke ein paar Nussstückchen oder Schokodrops leicht in den Teig.

  3. Backen: Ab in den Ofen für ca. 10–12 Minuten. Die Protein-Cookies sollen noch leicht weich herauskommen (nicht zulange backen, sonst werden sie trocken). Lass sie kurz abkühlen und dann auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.

  4. Lagern & Mealprep: In einer luftdichten Dose (z.B. deine gute alte Plätzchen-Tupperdose) bleiben die Kekse mehrere Tage frisch und schön soft. Du kannst sie auch einfrieren: Einfach in einen Gefrierbeutel packen, und bei Lust auf Süßes einzeln entnehmen – sie tauen in ca. 10 Minuten auf.

Warum dieses Rezept? Diese Hafer-Protein-Plätzchen haben alles, was wir lieben: Geschmack, Biss und tolle Nährwerte. Haferflocken statt Weißmehl liefern Extra-Ballaststoffe, die satt machen, und zusammen mit Mandeln und Proteinpulver steigt der Eiweißgehalt ordentlich. So musst du auf deinen geliebten Keks zur Kaffeezeit nicht verzichten, aber ersparst dir den Zuckerschock. Und ganz ehrlich: Wenn man Kollegen oder Familie nicht erzählt, dass „Proteinpulver drin“ ist, merken sie kaum einen Unterschied – außer vielleicht, dass die Kekse schön sättigen und man nach zwei Stück zufrieden ist.

Rezept 2: Lebkuchen-Energy-Balls – süße Power-Kugeln zum Mitnehmen

schale mit schoko protein balls

Weihnachtsmarkt-Feeling ohne Zuckerwatte und Co.? Geht klar – mit meinen Lebkuchen-Energy-Balls! Diese kleinen Kugeln sind die perfekten Mealprep Süßigkeiten: Du kannst einen großen Vorrat rollen und im Kühlschrank oder Gefrierfach aufbewahren. Sie schmecken wie ein Mix aus Lebkuchen und Schoko-Praline, sind aber randvoll mit guten Zutaten. Datteln und Nüsse geben natürliche Süße und gesunde Fette, Haferflocken und optionales Proteinpulver sorgen für Biss und Eiweiß. Ideal als High Protein Snack für das Nachmittagstief oder sogar als schnelles Frühstück to go, wenn’s morgens hektisch ist.

Zutaten (für ca. 20 Kugeln):

  • 150 g weiche Datteln (entsteint) – sie bringen Süße und kleben alles zusammen

  • 100 g Haferflocken (zart)

  • 50 g gemahlene Mandeln oder Walnüsse

  • 1–2 EL Kakaopulver (Backkakao, ungesüßt) für die Schoko-Note

  • 1–2 TL Lebkuchengewürz (oder Mischung aus Zimt, Nelken, Muskat, Ingwer) für weihnachtlichen Geschmack

  • optional: 30 g Proteinpulver (Schoko oder Vanille) – musst du nicht, aber gibt Extra-Eiweiß und macht länger satt

  • 2 EL Nussmus (z.B. Mandelmus oder Erdnussbutter) für saftige Konsistenz und noch mehr Protein

  • ein Schuss Flüssigkeit nach Bedarf: etwas Wasser oder auch Dattelsirup/Ahornsirup falls die Masse zu trocken ist (Vorsicht, Sirup nur in Maßen – auch natürliche Süße hat Kalorien

Zubereitung:

  1. Basis mixen: Wirf die Datteln, Haferflocken, Nüsse, Kakaopulver und Gewürze in einen Mixer oder Food Processor. Pulsieren, bis eine grobe, krümelige Masse entsteht. Falls du Proteinpulver nutzt, gib es jetzt dazu.
  2. Feintuning: Füge das Nussmus hinzu und mixe weiter. Die Masse sollte langsam zusammenkommen. Falls sie zu trocken krümelt, gib teelöffelweise Wasser dazu – oder für extra Süße einen kleinen Schluck Dattelsirup. Mixe weiter, bis ein formbarer „Teig“ entsteht. (Tipp: Nicht zu viel Flüssigkeit, sonst werden die Bällchen zu klebrig.)
  3. Kugeln formen: Mit angefeuchteten Händen formst du nun kleine Kugeln, etwa in Größe von Pralinen. Die Masse ist schön formbar. Für den Deko-Kick kannst du die fertigen Kugeln noch in etwas Kokosraspeln, Kakaopulver oder gemahlenen Nüssen wälzen.
  4. Lagern & Mitnehmen: Im Kühlschrank in einer Dose halten sich die Energy-Balls gut eine Woche – perfekt, um jeden Tag ein paar einzupacken. Noch länger haltbar sind sie im Gefrierfach: Einfach rausnehmen, kurz antauen lassen und genießen. Sie bleiben sogar im gefrorenen Zustand relativ soft, dank der guten Fette aus Nüssen und dem hohen Ballaststoffgehalt.

Mealprep-Vorteil: Diese kleinen Protein-Pralinen sind wahre Lebensretter, wenn der Süßjieper kommt. Statt zum Schokoriegel zu greifen, holst du dir 2–3 von diesen Bällchen. Die Kombi aus natürlichem Zucker der Datteln und viel Eiweiß und Ballaststoffen aus Hafer & Nuss hält die Blutzuckerkurve flach – kein fieser Insulin-Spike, kein Tief danach. Du naschst und fühlst dich trotzdem energiegeladen und konzentriert. Ich habe immer ein Döschen im Büro dabei; meine Kollegin meinte neulich erstaunt: „Schmeckt wie Lebkuchenteig – aber macht richtig satt!“ Genau das wollen wir, oder?

Rezept 3: Zimtige Kichererbsen-Crunchies aus dem Airfryer

Kichererbsensnack aus dem Airfryer

Kichererbsen und Weihnachten – echt jetzt? Ja, du hast richtig gelesen. Dieser Snack ist mein persönlicher WTF-Moment der letzten Jahre gewesen, aber glaub mir: geröstete Kichererbsen mit Zimt sind der Hammer. Stell dir etwas vor zwischen gebrannten Mandeln und knusprigen Keksen, nur dass wir hier eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle knuspern. Eine Tasse Kichererbsen liefert rund 15 g Eiweiß, dazu Ballaststoffe ohne Ende. Das Ergebnis: crunchy, leicht süß und zimtig – und dabei eiweißreich und ballaststoffreich, was lange satt macht. Perfekt zum Snacken beim Netflix-Abend oder als To-go-Knabberei im Auto, statt Gummibärchen. Und das Beste: Mit dem Airfryer (Heißluftfritteuse) sind sie in 10–15 Minuten fertig. Ich liebe ja diesen Airfryer!

Zutaten (für 1 Blech/Airfryer-Korb):

  • 1 Dose (ca. 240 g Abtropfgewicht) Kichererbsen
  • 2 TL Kokosöl (oder Butter/Ghee, geschmolzen) – das hilft den Gewürzen zu haften und sorgt für Crunch
  • 2 TL Zimt
  • 1 TL Kakaopulver (optional, für Schoko-Zimtnote)
  • 1–2 EL Süße: Erythrit oder Xylit, alternativ Kokosblütenzucker (der karamellisiert etwas)
  • eine Prise Salz und eine Messerspitze Vanille oder Lebkuchengewürz für extra Aroma

Zubereitung:

Vorbereiten: Heize den Airfryer auf 180 °C vor (oder den Ofen auf 180 °C Umluft). Die Kichererbsen abgießen, gründlich abspülen und auf Küchenpapier sehr gut trocknen. Je trockener, desto knuspriger werden sie.

Marinieren: In einer Schüssel Kichererbsen mit dem geschmolzenen Kokosöl mischen, bis alle rundum leicht benetzt sind. Dann Zimt, Kakaopulver, Süßungsmittel und eine Prise Salz darüberstreuen und alles gut vermengen, sodass die Kichererbsen gleichmäßig gewürzt sind. Keine Sorge, wenn es noch nicht nach Jahrmarkt duftet – das kommt gleich beim Rösten.

Rösten: Gib die gewürzten Kichererbsen in den Airfryer-Korb auf Backpapier (damit nichts festklebt). Röste sie etwa 12–15 Minuten, schüttle den Korb oder rühre alle 3 Minuten um, damit nichts anbrennt. Im Ofen auf einem Blech mit Backpapier dauert es ca. 20 Minuten, ebenfalls zwischendurch wenden. Die Kichererbsen sind fertig, wenn sie goldbraun und knusprig sind – probier ruhig eine.

Abkühlen lassen: Nach dem Rösten die Kichererbsen auf Backpapier ausbreiten und komplett abkühlen lassen. Beim Abkühlen werden sie noch knackiger. Nicht in der heißen Form liegen lassen, sonst schwitzen sie und weichen wieder auf.

Lagern: Vollständig abgekühlte Kichererbsen-Crunchies kannst du in einem luftdichten Glas oder einer Dose aufbewahren. Trocken gelagert bleiben sie mehrere Tage knusprig.

Tipp: Klassische gebrannte Mandeln vom Weihnachtsmarkt enthalten sehr viel Zucker. Unsere Version hier kommt mit minimal Süßungsmittel aus und funktioniert dank Erythrit oder Xylit komplett ohne Haushaltszucker. Und wer doch Lust auf Mandeln hat: Du kannst genauso gut ungeschälte Mandeln statt Kichererbsen nehmen und nach obigem Rezept rösten. Bei Mandeln karamellisiert Erythrit zwar nicht ganz so wie Zucker, aber der Zimt und das Röstaroma bringen genug Weihnachtsstimmung. Außerdem liefern Mandeln ähnlich viel Eiweiß und gesunde Fette.

Mit diesen zimtig-knusprigen Kichererbsen hast du einen echten Hingucker und Gesprächsstoff auf dem Plätzchenteller. Viele werden erstmal skeptisch schauen, aber spätestens nach dem ersten Probieren sind auch die kritischsten Kollegen überzeugt. Diesen Snack kannst du prima nebenbei vorbereiten, während du zum Beispiel das Abendessen kochst.

Häufige Fragen (Q&A)

Zum Abschluss möchte ich noch auf ein paar typische Fragen eingehen, die mir zu dem Thema proteinreiche Mealprep-Snacks an Weihnachten immer wieder gestellt werden. Vielleicht hast du dir die eine oder andere ja auch gestellt:

„Meal Prep und Weihnachten – passt das überhaupt? Gehen nicht die ganzen spontanen Genussmomente verloren?“
Antwort: Keine Sorge, Mealprep heißt nicht, dass du dir jegliche Spontanität nimmst oder nie mehr einen frisch gebackenen Keks genießen darfst. Es geht vielmehr darum, bewusste Alternativen parat zu haben. So bist du in stressigen Momenten nicht der Süßigkeiten-Schublade hilflos ausgeliefert, sondern kannst ganz entspannt zu deinem vorbereiteten Snack greifen. Und mal ehrlich: Was spricht dagegen, sonntags eine Stunde zu investieren, um leckere gesunde Weihnachtsnascherei vorzubereiten, damit du die ganze Woche über etwas Gutes zu knabbern hast? Spontan naschen kannst du ja trotzdem noch – nur eben etwas Gescheites. Und die Vorfreude, wenn du weißt, dass daheim eine Dose selbstgemachter Protein-Plätzchen auf dich wartet, ist mindestens genauso schön wie der spontane Griff in die Lebkuchentüte.

„Schmecken diese proteinreichen Snacks denn so gut wie normale Plätzchen und Co.?“
Antwort: Ich geb’s zu: Gesund hat lange nach Pappe geschmeckt – aber diese Zeiten sind vorbei. Mit den richtigen Rezepten und Zutaten wirst du kaum einen Unterschied merken. Wichtig sind Gewürze wie Zimt, Vanille und Kakao – die weihnachtlichen Aromen müssen stimmen – und die richtige Süße. Durch Erythrit, Dattelsirup oder andere Alternativen bekommen wir genug Süße, ohne weißen Industriezucker zu brauchen. Viele klassische Weihnachtsrezepte wie Zimtsterne oder Makronen sind übrigens sowieso von Natur aus proteinreich und lassen sich leicht zuckerreduziert nachbacken. Und keine Angst vorm Proteinpulver: In einem durchdachten Rezept fällt das geschmacklich nicht auf, außer dass die Plätzchen vielleicht etwas sättigender sind. Meine Erfahrung ist: Sobald die Leute hören „da ist Proteinpulver drin“, haben sie Vorurteile – also behalt es einfach für dich und lass deine Kreationen für sich sprechen.

„Wie lange halten sich die vorbereiteten Snacks? Kann ich auch auf Vorrat produzieren?“
Antwort: Ja, absolut – das ist ja der Clou beim Mealprep. Viele Mealprep-Süßigkeiten halten sich erstaunlich gut: Protein-Plätzchen bleiben in Keksdosen ein bis zwei Wochen frisch (oft sogar länger, aber dann sind sie bei dir wahrscheinlich sowieso schon verputzt). Energy-Balls mit Datteln kannst du im Kühlschrank etwa sieben bis zehn Tage lagern, in der Gefriertruhe sogar zwei bis drei Monate. Geröstete Kichererbsen oder Nuss-Snacks bleiben in gut verschlossenen Gläsern mindestens eine Woche knusprig. Wichtig ist bei Gebäck: immer gut auskühlen lassen und trocken lagern. Und Teige wie den von Protein-Kipferln kannst du problemlos einfrieren und bei Bedarf frisch backen – so hast du immer duftende Plätzchen, ohne jedes Mal bei null anfangen zu müssen.

„Brauche ich spezielles Equipment oder teure Zutaten für diese Rezepte?“
Antwort: Überhaupt nicht. Die meisten Zutaten hast du vielleicht eh schon im Schrank: Haferflocken, Nüsse, Gewürze. Ein gutes Proteinpulver (z. B. Whey oder veganes Mehrkomponenten-Protein) ist hilfreich, aber du kannst in vielen Rezepten auch erstmal ohne starten oder durch etwas mehr gemahlene Mandeln ersetzen. Süßungsmittel wie Erythrit oder Xylit gibt es inzwischen in jedem größeren Supermarkt. Datteln, Nussmus, Kokosöl – alles gängig. Beim Equipment kommst du mit Basics aus: Ein Mixer oder Food Processor erleichtert die Arbeit (gerade für Energy-Balls), ein Airfryer ist praktisch fürs schnelle Rösten, aber ein Backofen tut es genauso. Du musst also keine High-Tech-Küchenmaschine besitzen, um diese High-Protein-Snacks zu zaubern. Im Zweifel reicht auch die Rührschüssel und dein Ofen. Wichtigster „Spezial“-Zutaten-Tipp: Gewürze. Weihnachtsgewürz-Mischungen machen jeden gesunden Teig sofort festtagstauglich.

„Und wenn ich doch mal normale Weihnachtsplätzchen essen will?“
Antwort: Dann mach es. Es geht hier nicht darum, dich zu kasteien oder traditionelle Leckereien zu verteufeln. Ein paar Vanillekipferl von Oma gehören einfach dazu und tun der Seele gut. Unsere proteinreichen Snacks sind kein Verbot, sondern eine Erweiterung deiner Möglichkeiten. Du kannst ohne schlechtes Gewissen zugreifen und weißt, was drin ist. Und wenn auf der Weihnachtsfeier ein Stück echter Stollen lacht, genieß es bewusst und ohne Reue – du hast ja ansonsten eine gute Balance. Wie bei allem im Leben gilt: Die Mischung macht’s. Und vielleicht hast du ja sogar Lust, beim nächsten Familienbacken ein zuckerfreies Plätzchen-Rezept mit einzubringen. Wer weiß, vielleicht überzeugst du sogar andere von den fitten Naschereien.

Fazit: Genussvoll und fit durch die Weihnachtszeit

Weihnachten und eine gesunde Ernährung müssen keine Gegensätze sein. Mit ein wenig Planung und kreativen Mealprep-Ideen kannst du die Feiertage genauso schlemmen wie sonst – nur diesmal ohne tägliches Zucker-Koma und Völlegefühl. Proteinreiche Mealprep-Snacks wie Plätzchen, Energy-Balls oder Kichererbsen-Crunchies zeigen, dass gesunde Weihnachtsnascherei richtig Spaß machen und lecker sein kann. Probiere eines der Rezepte aus und überrasche deine Lieben damit. Naschen ohne Zuckercrash fühlt sich gut an und gibt dir die Energie, die besinnliche Zeit wirklich zu genießen.

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Gesunde Feiertage und happy Prepping! Katha

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